Temperaturmethode

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Temperaturmethode - alles ganz natürlich

Die Temperaturmethode ist eine Art der natürlichen Familienplanung. Dabei bestimmen Sie Ihre fruchtbaren Tage anhand der Körpertemperatur direkt nach dem Aufwachen, der sogenannten Basaltemperatur. Sie können die Temperaturmethode zur Verhütung einer Schwangerschaft einsetzen, aber auch, um einen Eisprungkalender zu erstellen – und um so schneller schwanger zu werden.

 

Fruchtbare Tage erkennen mit der Temperaturmethode

Die wenigsten Frauen wissen genau, wann sie ihren Eisprung haben. In dieser Zeit, die auch als fruchtbare Tage bezeichnet wird, kann eine Frau schwanger werden. Die Temperaturmethode beruht darauf, dass Sie Ihre Körpertemperatur messen und dadurch Ihren Eisprung erkennen. Fruchtbare Tage erkennen Sie allerdings nur nachträglich, denn die Körpertemperatur steigt erst nach dem Eisprung an. Deshalb ist es notwendig, zunächst ca. drei bis vier Monate lang die Temperatur zu messen, bevor eine relativ sichere natürliche Verhütung mit der Temperaturmethode möglich ist.

 

Wie funktioniert die Temperaturmethode?

Bei der Temperaturmethode benötigen Sie nur ein Fieberthermometer für die natürliche Verhütung. Sie messen dazu jeden Tag morgens nach dem Aufwachen, noch vor dem Aufstehen, Ihre Körpertemperatur und notieren sie. Ihren Eisprung erkennen Sie daran, dass Ihre Körpertemperatur mindestens an drei Tagen hintereinander um mindestens 0,2 °C höher liegt als an den vorherigen sechs Tagen. Wenn Sie dies ein paar Zyklen am Stück gemacht haben, sehen Sie an Ihren Aufzeichnungen, nach wie vielen Tagen Ihre Körpertemperatur normalerweise steigt. Etwa 0 bis 2 Tage vorher liegt Ihr Eisprung. Achtung: Nur wenn Sie einen regelmäßigen Zyklus haben, können Sie mit der Temperaturmethode relativ verlässlich Ihren Eisprung vorhersagen und entscheiden, ob Sie in dieser Zeit auf Geschlechtsverkehr verzichten und verhüten - oder versuchen, schwanger zu werden.

 

Temperaturmethode auch als Verhütungsmethode möglich:  Vor- und Nachteilen

Ein Vorteil der Temperaturmethode ist, dass es sich um eine natürliche Verhütung ohne Eingriffe in den Körper handelt. Außerdem kann die Temperaturmethode einfach durchgeführt werden, ohne dass Sie auf einen Arzt angewiesen sind – die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen sollten Sie aber natürlich trotzdem nicht versäumen. Viele Frauen, die sich für die Temperaturmethode entscheiden, sehen es auch als Vorteil, dass sie ihren Körper besser kennenlernen und im Einklang mit ihrem biologischen Rhythmus leben. Allerdings müssen Sie bereit sein, sich intensiv mit Ihrem Körper auseinanderzusetzen und sollten das Messen, Notieren und Auswerten nicht als Belastung empfinden. Auch die Unterstützung Ihres Partners ist gefragt: Die Temperaturmethode zeigt an, wann Sie am besten schwanger werden können – also auch, wann der richtige Zeitpunkt für Sex ist. Wichtig: Und falls Sie die Temperaturmethode zur Verhütung anwenden,  müssen Sie und Ihr Partner an den fruchtbaren Tagen daran denken, sogenannte Barrieremethoden (z.B. Kondome, Diaphragma) zu verwenden oder auf Geschlechtsverkehr zu verzichten.
Verschiedene Faktoren wie Alkohol, psychische Anspannung oder eine Erkältung können die Basaltemperatur ebenfalls erhöhen. Deshalb ist etwas Übung nötig, um die gemessene Körpertemperatur richtig auszuwerten. Besonders bei Frauen mit sehr unregelmäßigem Zyklus kann die Temperaturmethode die fruchtbaren Tage weniger genau vorhersagen. Wenn Sie durch diese Ungenauigkeit nicht während der fruchtbaren Tage Geschlechtsverkehr haben, sondern kurz vorher, kann es mit dem Schwangerwerden aber trotzdem klappen: Nach dem Sex überleben die Spermien nämlich durchschnittlich fünf bis sieben Tage im Körper der Frau!

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